In prominenter Umgebung – neben dem Bundespräsidenten und Johannes B. Kerner die Galabov-Gäste Frau Schabanska und Gergana Taskova.
„Anfang Juli habe ich an einem Wettbewerb über den Lehrer als Vorbild für seinen Schüler teilgenommen. Ich hatte viele Ideen für einen interessanten und spannenden Aufsatz. Ich wollte mich auch mich beweisen, dass ich mit einer solchen Herausforderung zurechtkommen konnte. Meine Lieblingslehrerin war und ist schon Frau Schabanska und ich hatte Lust das der ganzen Welt zu sagen. Die interessante Wahrheit ist, dass ich nicht an meine Möglichkeiten geglaubt habe.
Zwei Monaten später hat mich mein Freund, Giovanni, der auch an diesem Wettbewerb teilgenommen hat, angerufen. Er hat mir Bescheid gesagt, dass wir beide unter den 40 ausgewählten Schülern sind und dass wir nach zwei Wochen nach Berlin mit unseren Lehrerinnen fliegen. In diesem Moment habe ich gedacht, dass das eine Witze ist und erst dann habe ich begriffen was mir passiert war und ich habe mich unglaublich glücklich gefühlt.
Die Zeit vor unsere Reise kam unerwartet schnell. Ich habe viel über Berlin gelesen und eine Liste mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gemacht.
Am unserem ersten Tag haben wir (Frau Schabanska, Giovanni, noch eine Mitschülerin mit ihrer Lehrerin und ich ) den Bundestag besucht. Es war wunderschön und sehr interessant für uns. Mir hat es am meisten die innovative Architektur des Gebäudes gefallen. Das Bild zeigt uns vor dem großen Plenarsaal, in dem die Abgeordneten debattieren und Gesetze beschließen. Man sieht auch den großen Bundesadler, das Wappentier der Bundesrepublik Deutschland.
Eigentlich war dies das Wichtigste für mich, weil ich mich für Architektur interessiere. Deswegen finde ich in Berlin den Potsdamer Platz das Schönste und das Beeindruckendste. Da war es unglaublich schön und ich bin sprach- und gedankenlos geworden. Das ist ein Platz, wo es nicht nur neue und moderne Gebäude gibt, sonder auch ein unglaublich beeindruckendstes Dach. Ich habe mich da nur hingesetzt und gesehen, wie schön diese menschliche Erfindung ist. Ich kann nur davon träumen, ein so schönes Gebäude später einmal zu bauen.
Es gab noch ein unglaublich schönes Gebäude für mich in Berlin- der Dom. Wir haben den Dom bestiegen und da breitete sich vor uns eine herrliche Aussicht aus. Obwohl Berlin nicht meine Lieblingsstadt ist, diese Aussicht zeigte mir, was für eine schöne Hauptstadt Berlin eigentlich ist.
Zwischen unseren Besuchen der Sehenswürdigkeiten lag jedoch der allerwichtigste Punkt unserer Reise – unser Termin mit dem Bundespräsidenten Christian Wulff. Wir waren unter den Gäste von einer Matinee aus Anlass des Lehrertages im Schloss Bellevue. Während dieser Matinee waren Frau Schabanska eingeladen mit dem Bundespräsidenten das Thema „Das Vorbild des Lehrers“ zu besprechen (s. Foto). Ich war besonders nervös und war sicher, dass, wenn ich vor dem Präsident komme, verliere ich alle meine Ideen und vielleicht auch nicht nur meine deutschen Sprachkenntnisse, sondern auch meine Muttersprachkenntnisse. Nach dem Gespräch konnte ich nicht erinnern, was ich gesagt habe. Aber meine Freunde, und nicht nur sie, haben zu mir gesagt, dass ich mich sehr gut vorgestellt habe.
Diese Reise war unvergesslich für mich, nicht nur weil ich seit vielen Jahren die Hauptstadt von Deutschland besuchen wollte und nun sogar die Möglichkeit hatte mich mit dem Bundespräsidenten zu unterhalten, sondern auch, weil ich besser meine Lieblingslehrerin kennen gelernt habe. Ich bin sicher, dass ich nie diese drei Tage vergessen kann.“
Gergana Taskova
So berichtet die Internetseite der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen:
So berichtet eine bulgarische Zeitung über den Wettbew.-Bundespräs.-2011-09:
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