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Newsbeitrag
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02.12.2019
Interessante Experimente auf eigene Faust durchgeführt

Yoan Genchev (12d) berichtet von seinem Praktikum in einem Bio-Labor in Ulm

Im Juli dieses Sommers hatten wir dank der Vermittlung durch Herrn Hepfer die einmalige Gelegenheit, ein Laborpraktikum am Institut für Mikrobiologie und Biotechnologie der Universität Ulm zu machen. Wir, das sind Lora Ruseva, Rosen Petrov und Kristian Nikolaev aus der 12e sowie ich, Yoan Genchev aus der 12d.

Wir mussten während unseres Praktikums täglich um etwa 8 Uhr 30 in der Uni sein. Ein Praktikumstag dauerte täglich etwa fünf Stunden, so dass wir danach noch ausreichend Freizeit hatten, um die schöne Universitätsstadt Ulm zu erkunden. Die Themen, die in unserem Praktikum behandelt wurden, stammen aus dem gentechnischen, biotechnologischen und mikrobiologischen Bereich. Das Prinzip vieler der durchgeführten Experimente wurde schon im Biologie-Unterricht in der Schule besprochen und davon profitierten wir und so fiel uns das Verständnis leichter. Wir haben die richtige Umgehensweise mit verschiedenen Laborgeräten kennengelernt. Jeder hatte die Möglichkeit, die Experimente unter Aufsicht der Laborantin auf eigene Faust durchzuführen. Wir alle fanden, dass es insgesamt sehr interessant und nachvollziehbar war. Am letzten Tag hatten wir ein bisschen Zeit, in die Chemie-Abteilung zu gehen und dort recht viel Spaß mit Helium-Ballonen, flüssigem Stickstoff und weiteren Unterhaltungsexperimenten zu haben.

Wir haben unsere Zeit nicht nur in der Universität verbracht, sondern wir haben uns auch die schöne Stadt angeschaut. So hatten wir bisher alle bei dem Superlativ des höchsten Kirchturms der Welt eher an den Kölner Dom oder an die Kathedrale Notre-Dame in Paris gedacht, aber nein, diesen Titel kann vielmehr das Ulmer Münster mit einer Höhe von 161,53 Meter für sich beanspruchen. Wir sind dann tatsächlich alle 768 Stufen zu Fuß hinaufgestiegen und wurden für diese Anstrengung mit einer wundervollen Aussicht auf die Stadt und die Region belohnt. Wir haben auch das Museum „Brot und Kunst“ besucht, das von den Anfängen bis hin zur heutigen industriellen Produktion alles rund um das Thema „Brot“ beleuchtet.

Wer das gemütliche Ulm sucht, findet es im Fischerei-Viertel. Einst war es die Heimat der Ulmer Handwerker, heute findet man hier viele Restaurants, Cafés, nette Geschäfte und Galerien. Außerdem befindet sich dort das „Schiefe Haus“, das schiefste Hotel der Welt, das sogar in das Guinness-Buch der Rekorde eingetragen ist. Wenn man am Ende des Tages schon müde ist, kann man zur Entspannung noch den hübschen Rosengarten, der sich am Donauufer befindet und viele Rosenarten beherbergt, besichtigen. So hatten wir insgesamt eine interessante und ereignisreiche Zeit in Ulm und ich kann ein solches Praktikum jedem empfehlen, der sich für Forschung, Biotechnologie und Gentechnik interessiert, da diese Themen behandelt werden. Es ist interessant und praktisch nachvollziehbar, da man sich mit verschiedenen Grundvorgehensweisen in einem Labor auseinandersetzt.



Ein Bericht von Yoan Genchev

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