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04.05.2015
„Jugend forscht“ in Bonn


Jugend forscht am 27.02.2015Der Wettbewerb „Jugend forscht“ hat eine lange Tradition an unserer Schule. Auch dieses Jahr machten wir uns, Ekaterina und Svetlosar (11d), Stefan Minkov, Simeon, Irina und Friedrich (10e), Stefan Genchev (9e), Markrisiya und ich, Evina (10d), auf einen langen Weg direkt in die Wissenschaft hinein, was uns alle ungemein bereichert hat. Ein solches Erlebnis war die Reise nach Deutschland, die unsere Gruppe gemeinsam mit Frau Simeonova und Herrn Hepfer diesen Februar unternahm. Unser Ziel war die wunderschöne Stadt Köln, und zwar eine internationale Jugendherberge im Zentrum.

Gleich mit unserer Ankunft hatten wir die Gelegenheit, einen ersten Blick der viertgrößten Stadt Deutschlands zu schenken. Tief begeistert fühlte sich jeder von uns, als er den majestästischen Kölner Dom zum ersten Mal anschaute. Der mit  Recht erhaltene Name ‘’ Die ewige Baustelle’’ ist in dieser Hinsicht ein klares Indiz für die Einmaligkeit der kolossalen Kirche. Selbstverständlich tummelten sich auch Tausenden von Menschen auf den breiten Einkaufsstraßen und an den vielen kulturellen Ecken. Wir entschieden uns aber dafür, den Tagesabschluss in einem typisch deutschen Restaurant ruhig zu verbringen. Letzten Endes warteten vier erlebnisreiche Tage nur auf uns!

Am nächsten Tag war für uns eine Stadtführung geplant. Nicht nur konnten wir die Schönheit der alten Stadt wahrnehmen, sondern wir durften ihre historisch wichtigsten Orten mit Hilfe unserer Stadtführerin erschließen. Erzählung über die Kriminalität, Gesetzgebung und Bestrafungen im Mittelalter verschafften uns einen Überblick über die Foltermethoden der damaligen Zeit. Nach diesem spannenden Erlebnis kam endlich die Stunde, wonach man sich schon lange gesehnt hatte – dieTürme des Kölner Doms hinaufsteigen zu können! Als wir mit ihren 500 Treppenstufen zurechtgekommen und einmal oben angekommen waren, machte sich diese Mühe direkt bezahlt- von dort aus hatten wir eine atemberaubende Sicht über Köln und seine ganze Umgebung! Am Nachmittag gingen wir zu dem weitbekannten Schokoladenmuseum an dem Rhein entlang und erfuhren viel Neues über die lange Tradition dieses Genussmittels. Sie fragen sich vielleicht: ,,Wow, was kommt als Nächstes?’’- Der Vorwettbewerbsteil unseres Aufenthaltes war eingetreten. Alle jungen Forscher kehrten in die Jugendherberge zurück und mussten die Präsentationen in ihrer jeweiligen Teamgruppe vorbereiten und weiterüben. Unter der Leitung von Herr Hepfer konnten alle ihre ‘’Bühnenpräsenz’’ nochmals austesten und abschließend hoffnungsfroh auf den Auftrittstag blicken.

Den großen Tag verbrachten wir in Bonn. Ganz früh am Morgen fuhr die ganze Gruppe zu der Universität Bonn. Bis 9:00 Uhr hatten alle Teilnehmer Zeit ihren Projektsstand vollständig vorzubereiten.

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Abb. 1: Svetlozar N. & Ekaterina K.

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Abb. 3: Markrisiya N.

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Abb. 2: Friedrich K.

 

Danach galt das Motto: ‘’Game on!”. Die Jury war in zwei Prüfergruppen unterteilt- die Fachjury und die so gennante Jungjury, die sich aus ehemaligen Wettbewerbern zusammensetzte. Die erste hatte die Aufgabe, die Techniken und Vorgehensweisen bei der Projektentwicklung zu überprüfen, wobei sich die zweite mit der zukünftigen Realisierung der Idee beschäftigte, und unter anderem wie sich diese der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen konnte. Nachdem man die Jury mit den Vorträgen überzeugen konnte, begann der zweite Teil des Wettspiels, und zwar musste man über die erstellten Projekte vor dem dortigen Publikum berichten.

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Abb. 4: Präsentation für die Öffentlichkeit.

 

Voll von Beigeisterung und Neugierde verbrachten wir den langerwarteten Tag, der mit einer Abschlusszeremonie sein Ende hatte. Welche Ergebnisse lieferte aber dieser Tag? Mit vier Arbeitsgruppen bekam unsere Schule eine spezielle Auszeichnung, sich in vier aufeinander folgenden Jahren so viele Repräsentanten unseres Gymnasiums zu beteiligen. Einen dritten Preis erhielt die Teamgruppe von Stefan Minkov, Stefan Genchev und Simeon Indzhov in dem Bereich der Mathematik und Informatik.

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Abb. 5: Unsere Preisträger (von links) Stefan M., Simeon I. und Stefan G..

 

Die drei ausgezeichneten Schüler teilten in einem Gespräch folgendes mit: “Dieses Erlebnis war etwas Unvergessliches! Man lernt ganz interessante Leute kennen und geht auf neue Ideen ein. Was uns aber am wichtigsten scheint, ist die Chance an sich, uns in einer Wettbewerbssituation einschätzen zu dürfen.’’ Manche glaubten auch daran- der Wettbewerb hat ihnen die Augen für die eigene Zukunft geöffnet und noch viel bei der Entscheidung geholfen, was man später gerne machen will. Voll von Stolz und Freude blickten schon alle auf diese Zukunft, für die ‘’Jugend forscht’’ noch lange weiterbestehen wird!

Gut erholt und mit einem schnellen Schritt gingen wir am folgenden Morgen zum Bahnhof, um den Weg unserer letzten Visite einzuschlagen. Die bewundernswerte Stadt Aachen setzte ein würdiges Ende dieser schönen Woche. Jeder bekam genug Zeit, um die zahlreichen Sehenswürdigkeiten selbst zu erschließen und von ihrer lebhaften Atmosphäre zu kosten. Mit dem Sonnenuntergang reisten wir wieder nach Hause, wo man später die hervorragende Musik eines weitbekannten Sängers aus Mali in der Kölner Philharmonie genießen durfte. Somit ging auch unser Aufenthalt langsam zur Neige. Jedoch freuen wir uns schon auf das nächste Wiedersehen in Deutschland! Ein Wiedersehen, das uns die Wissenschaft bestimmt noch einmal schenken wird!

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Abb. 6: Die Teilnehmer (von links) Markrisiya, Ekaterina, Svetlozar, Stefan M. Friedrich, Simeon, Irina, Evina & Stefan G..

 

Evina Kehajova

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