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25.09.2012
Galabov-Gymnasium erhält erneut „Jugend forscht-Schulpreis“

Matthias Reuther (DS Valencia) und Rolf Kruczinna (Galabov-Gymnasium, Sofia) freuen sich über die Auszeichnung ihrer Schulen mit dem Jugend forscht – Schulpreis 2012.

„In Würdigung und Anerkennung ihres herausragenden Engagements im Bereich der Naturwissenschaften“, wie es in der Laudatio von Ludwig Hecke, Staatssekretär im Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen hieß, wurden mit den 79 besten deutschen Schulen aller Bundesländer auch 2012 erneut zwei Auslandsschulen mit dem Jugend forscht Schulpreis ausgezeichnet: Das Galabov-Gymnasium in Sofia (Bulgarien) und die DS Valencia. Dabei schaffte das Galabov-Gymnasium sogar ein kleines Wunder. Denn im zweiten Jahr der Wettbewerbsteilnahme erreichte es bereits zum zweiten Mal die begehrte Trophäe – mit der stattlichen Teilnehmerzahl von 29 Schülern, 13 Projektarbeiten und mehreren zweiten und dritten Preisen in Einzelwertungen.

Diesmal fand die Ehrung während der Sommermonate in Köln statt. Rund um die Preisverleihung wurde den rund 160 Gästen am 16. und 17. Juni 2012 ein attraktives Rahmenprogramm geboten. Beim Besuch des WDR-Funkhauses in Köln hörten sie unter anderem einen Vortrag des Wissenschaftsjournalisten Ranga Yogeshwar zum Thema „Bildung 2020“. Gleichzeitig hatten Rolf Kruczinna als Leiter der Deutschen Abteilung des Galabov-Gymnasiums, der die Gruppe auch fachlich betreut, und Matthias Reuther (Schulleiter der DS Valencia) genug Raum für den fachlichen Austausch.

 

 

Gruppenfoto aller Siegerschulen vor dem Bayer-Werk.

Gruppenfoto mit den Vertretern aller Preisträgerschulen vor dem Bayer-Werk.

Für beide Schulen bedeutet dieser Erfolg einen wichtigen Impuls für die Stärkung ihrer Schüler beim Eintritt in ein Studium in Deutschland – und das sind viele. Eine Jugend-forscht-Arbeit dieses Jahres ermittelte, dass über 71 Prozent der bulgarischen Abiturienten der Deutschen Abteilung des Galabov-Gymnasiums an einer deutschsprachigen Universität studieren. Durch eine weitgehend selbstständig verfasste Projektarbeit gewinnen sie erste wertvolle Erfahrungen auf dem Weg in ihr späteres Studium.

Zunächst aber freuen sich Schüler, Lehrer und Schulleitung über eine finanzielle Anerkennung in Höhe von 1.000 Euro, die den Forschergruppen beider Schulen jeweils zu Gute kommt, z. B. für die Unterstützung neuer Forschungsprojekte und die Aufbesserung der Reisekasse für den kommenden Wettbewerb, der im Februar 2013 wieder in der Universität Bonn mit einem attraktiven Rahmenprogramm stattfinden wird. Auch dann sollen wieder möglichst viele Schüler eine Chance erhalten, ihre kleinen Forschungsarbeiten zu präsentieren, sich mit deutschen Schülern zu messen und gleichzeitig im Rahmenprogramm eine deutsche Universität zu besuchen und in einem Schülerlabor der Fa. Bayer zur Enzymchemie zu experimentieren.

Der Jugend forscht Schulpreis wurde im Februar 2012 bei allen Regionalwettbewerben je einmal verliehen. Die Ehrung erhielten Schulen, die in diesem Jahr hervorragende Leistungen unter Beweis stellen konnten. Wettbewerbsleiter und Jury bewerteten dabei neben der Anzahl vor allem die Qualität der eingereichten Forschungsprojekte. Beurteilt wurden zudem auch die besondere Förderkultur von Schulen im naturwissenschaftlich-technischen Bereich und der Stellenwert, den der Wettbewerb Jugend forscht dort einnimmt. Ein langjähriges Engagement war ebenso preiswürdig wie ein besonders erfolgreicher Neueinstieg einer Schule in den Wettbewerb.

Die Siegerschulen der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Saarland, Schleswig-Holstein und Hamburg mit dem Vertreter des Galabov-Gymnasiums Sofia (untere Reihe rechts) bei der Preisverleihung.

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