Elf bulgarische Schüler und ich sowie unsere Betreuerin – Frau Katya Roydeva wohnten für drei Wochen bei Gastfamilien in der schönen bayerischen Stadt – Coburg. Meine Gastfamilie – Peetz, war sehr gastfreundlich und aufmerksam zu mir und bat mir alle notwendigen Bedingungen für einen angenehmen Aufenthalt an. Ich wohnte in der Nähe von der Schule, wo wir Unterricht hatten und hatte immer ein Fahrrad zur Verfügung. Die Familie war bereit mir vieles zu zeigen und so besichtigten wir alle Sehenswürdigkeiten in der Umgebung und fuhren nach Bamberg – eine Weltkulturerbestadt, von der ich richtig begeistert war. Wir besuchten noch die Stadt Kronach und und machten viele Fahrradtouren. Ich bin ihnen sehr dankbar.
Unsere bulgarische Gruppe mit 12 Schülern hatte Unterricht am Albertinum Gymnasium, wo wir nicht nur Deutschunterricht mit unserer bulgarischen Lehrerin, sondern auch andere Fächer mit deutschen Lehrern hatten. Besonders interessant für mich waren die Wirtschaft- und Religionunterricht, denn in Bulgarien lernt man diese Fächern in der Schule nicht.
Während meines Aufenthaltes nahm ich an einem viertägigen Seminar auf politischen Themen im Bildungszentrum Kloster Banz teil und dabei habe ich schon mein Wissen im Bereich der Politik und der Selbstverwaltung in Deutschland bereichert. Die Vorlesungen war auf hohem Niveau und erweiterten meine Sprachkenntnisse. Was mir während des Seminars besonders gefiel war die Exkursion nach Bayreuth, wo wir den Campus der Universität Bayreuth besuchten, viel Informationen über ein Studium in Deutschland sammeln konnten und das Studentenleben in einem Campus kennen lernen konnten.
Unser Begleiter- Herr Helmuth Hofmann organisierte wunderschöne Reisen nach Nürnberg und Würzburg. Er gab sich richtig Mühe, damit wir möglichst viel Neues über die deutsche Geschichte zu erfahren und Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und daher besuchten wir Plätze in Nürnberg, die mit dem Dritten Reich verbunden waren. In Würzburg hatten wir einen anstrengenden, aber richtig schönen Tag mit einer Schifffahrt auf dem Main, die ein besonderes Erlebnis für mich war.
Ich denke, dass die Zeit, in der unsere bulgarische Gruppe in Coburg war, richtig gut gewählt war, weil wir auch viele Feste wie z.B. Samba, Schlossplatzfest beiwohnen konnten und auf diese Weise ergab sich die Gelegenheit vor uns nicht nur den normalen Alltag der Menschen in Deutschland kennenzulernen, sondern auch ihre Feier. Mit diesem Stipendium war ich sehr zufrieden, denn ich hatte die wunderbare Möglichkeit viel von Deutschland zu sehen, mit Deutschen zu kommunizieren und meine Deutschkenntnisse zu verbessern.
Wer Interesse hat und ebenfalls mit einem solchen PAD-Stipendium nach Deutschland fahren möchte, findet Information auf der Internetseite des Pädagogischen Austauschdiensts (PAD):
http://www.kmk-pad.org/programme/kurse-zur-deutschen-sprache-und-landeskunde.html,
und kann seinen Deutschlehrer fragen.
Ich kann dieses Stipendium nur empfehlen!
Svilena Nikolova
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