Schwierige Entscheidung für die Jury beim Finale des Schulwettbewerbs.
„Sollten besonders gut unterrichtende und engagierte Lehrer gezielt gefördert werden, um die Qualität der Bildung in Bulgarien zu verbessern?“
Diese kontroverse Frage stand im Mittelpunkt des diesjährigen Schulwettbewerbs „Jugend debattiert international in Mittel- und Osteuropa“ am Samstag, dem 15. Februar. In insgesamt vier Debatten der Vorrunde wurden zahlreiche Pro- und Kontra-Argumente der Streitfrage ausgetauscht. „Die Forderung klingt ja erstmal vernünftig, schwierig ist aber nur, mit welcher konkreten Maßnahme sich so etwas umsetzen ließe“ meinte Nikola Dimitrov (11d), einer der insgesamt 16 teilnehmenden Schüler.
Erstmals fand der Wettbewerb komplett nur mit Jurys statt, die ausschließlich aus Schülerinnen und Schülern bestanden. „Das war erstaunlich, wie ernsthaft und professionell die Jurorinnen und Juroren dazu beigetragen haben, dass die Veranstaltung so erfolgreich ablief“, freute sich Herr Krause, der als Schulkoordinator den Wettbewerb erstmals am Galabov-Gymnasium organisierte.
Schließlich schafften es Marina Kotarova (11d), Vyara Hristoskova (11e), Ivan Bakalov (11d) und Radost Shtarkova (11d) ins Finale und führten eine interessante und anspruchsvolle Debatte. Am Ende hatten Vyara und Radost die Nase vorn und konnten die Jury am meisten überzeugen. „Das wird zwar immer gern als Floskel benutzt, aber in diesem Fall war es wirklich eine sehr schwierige Entscheidung“ meinte Yana Stoeva aus der 12e, die die Final-Jury leitete. Letztes Jahr saß sie sie im Finale als Debattantin und schaffte es danach auf mehreren Wettkampf-Ebenen unter die acht besten Debattanten ganz Bulgariens. Ein sensationeller Erfolg, den natürlich alle Beteiligten jetzt auch Radost und Vyara wünschen. Ein herzlicher Dank geht auch an alle anderen Schülerinnen und Schüler, die an dem Wettbewerb als Mitglied der Jury, Zeitnehmer oder einfach nur als Zuschauer teilgenommen haben.