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Newsbeitrag
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09.05.2022
Jugend forscht 2022: Zufällig genial?

Im Rückblick erzählen unsere JungforscherInnen, wie sie das Jahr mit „Jugend forscht“ erlebt haben.

Am 18. Februar 2022 fand der Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ in Bonn statt. Leider konnte der Wettbewerb wegen der COVID-Situation nicht in Präsenz durchgeführt werden, aber das übte keinen Einfluss auf die Motivation der Schüler des Galabov-Gymnasiums aus. Insgesamt haben zwar nur fünf von acht Teams ihre Projekte vor der Jury vorgestellt, trotzdem haben alle an einer Forschungsfrage gearbeitet und tolle Leistungen erzielt.

Am Tag des Wettbewerbs fehlten Anlässe für Begeisterung nicht. Es wurden ein zweiter Platz im Fachgebiet Mathematik-Informatik (Dayana Karadzhova), zwei dritte Plätze in den Fachgebieten Biologie und Chemie (Gabriela Lozanova, Magdalina Krumova, Raya Moyankova und Simona Ivanova, Simona Kotzeva, Valentin Dimitrov) und zwei Sonderpreise (Stoyan Andreev, Georgi Tsonev, Alexandros Triantafyllidis und Simona Ivanova, Simona Kotzeva, Valentin Dimitrov) in den Fachgebieten Biologie und Chemie gewonnen. Und die Leistungen sind hier noch nicht zu Ende – Frau Hilgemann hat den Preis als beste Projektbetreuerin erhalten. Hier sind die Eindrücke der Teilnehmer:

„Wir haben uns dafür entschieden, dieses Schuljahr am Wettbewerb ‚Jugend forscht’ teilzunehmen, weil das eine einzigartige Chance für uns war und das Recherchieren uns Spaß macht. Wir haben angenommen, dass es am nützlichsten wäre, wenn wir etwas erforschen, das mit der Pandemie zu tun hat, deshalb sind wir den antibakteriellen Eigenschaften mancher Naturextrakte nachgegangen. Bei der wissenschaftlichen Arbeit sind wir 18 Tage (… und Nächte) zusammen durch dick und dünn gegangen – über jeden Teil haben wir alle drei gearbeitet und können mit Sicherheit sagen, dass das korrekte Zitieren schmerzhaft schwer ist ;-). Die Erstellung einer Präsentation war unsere Chance, aus unserer Forschung etwas Ästhetisches zu machen, da wir im Kontrast dazu bei der wissenschaftlichen Arbeit darauf geachtet haben, dass diese möglichst formell ist. Wir entschieden uns für ein farbenfrohes und frisches Design, das uns sehr gut gefallen hat. Die Hauptaufgabe hier war, die Fotos auszuwählen und zu formatieren und alles gut aussehen zu lassen. Es hat viel Spaß gemacht und wir haben uns bei diesem Teil der Präsentationsvorbereitung recht gut organisiert. Insgesamt freuen wir uns über unsere Teilnahme und wir werden offenherzig allen Schülerinnen und Schüler empfehlen, sich an diesem Wettbewerb zu beteiligen – es war eine unvergessliche und bereichernde Erfahrung, die wir gerne wieder erleben würden.“
Alexandros Triantafyllidis, Georgi Tsonev und Stoyan Andreev (11e und 11a)

„Ich nehme an ‚Jugend forscht‘ zum zweiten Mal teil und empfehle den Wettbewerb jedem, der sich für so etwas interessieren kann. Ich habe nur gute Erfahrungen gemacht. Die Preise sind nicht so wichtig, weil das Forschen einfach Spaß macht. Mein Projekt hatte dieses Jahr den Titel „Wie sieht ein Ton in mathematischer Schreibweise aus?“ und ich habe dabei Aspekte der Musik und der Mathematik kombiniert und festgestellt, dass man sich jede Stimme wie eine Sinuswelle vorstellen kann. Mein Projekt hat den zweiten Platz im Bereich Mathematik/Informatik erhalten und ich bin sehr stolz darauf und werde mein Projekt sicherlich noch weiterführen, um mehr Wissen darüber zu sammeln und Schlussfolgerungen für meine Forschung zu ziehen. Ich bin sehr dankbar für die Hilfe von Frau und Herrn Hilgemann, die meine Arbeit geprüft haben und mich die ganze Zeit unterstützt haben.”
Dayana Karadzhova (10e)

„Wir sind Simona, Simona und Valentin aus der 11d und wir haben uns mit der Frage auseinandergesetzt, welche der untersuchten Pflanzenarten, Raps oder Sonnenblume, sich am besten für die Herstellung von Biodiesel eignet.
Um eine Antwort zu finden, haben wir selbst Biodiesel hergestellt und diesen untersucht. Wir haben in einem Labor gearbeitet und dort viel Spaß gehabt (Angst, Freude und Ärger auch ;)). Während der Arbeit haben wir wertschätzende Erlebnisse gehabt, Freundschaften geschlossen und vielleicht das Wichtigste und für uns Nützlichste war die Tatsache, dass wir daraufhin alleine eine wissenschaftliche Arbeit verfasst haben. Trotz der Schwierigkeiten, lächeln wir immer, wenn wir uns an unsere kleine Menge Biodiesel erinnern.
Widmet euch „Jugend forscht“, wenn ihr Lust auf Forschung und ein bisschen Freizeit habt. Es ist eine tolle Erfahrung!”
Valentin Dimitrov, Simona Ivanova und Simona Kotzeva (11d)

„Wir sind Gabriela, Magdalina und Raya aus der Klasse 11e und wir haben mit dem Projekt ‚In vitro Zucht von Narzissen zur Gewinnung von Alkaloiden für Antidepressiva‘ am Wettbewerb ‚Jugend forscht 2022‘ teilgenommen. Mit unserem Projekt haben wir den dritten Platz im Bereich Biologie gewonnen und so haben wir den Wettbewerb erlebt: Wir sind stolz auf uns und zufrieden mit den Erlebnissen. Der ganze Tag der Vorstellung war sinnvoll durchgeplant und es gab Zeit für Pausen und den Austausch auch mit vorherigen Teilnehmern. Das Jury-Gespräch verlief ruhiger als erwartet und dauerte etwa 15 Minuten. Der Wettbewerb verging sehr schnell, da wir drei uns die ganze Zeit unterhielten und über unsere Eindrücke von dem Wettbewerb und von unserem Projekt diskutierten. Die Teilnahme an ‚Jugend forscht 2022‘ machte uns nicht nur Spaß, sondern gab uns auch die Möglichkeit, Erfahrungen mit wissenschaftlichen Methoden und besonders mit dem Schreiben eines wissenschaftlichen Artikels zu sammeln.”
Gabriela Lozanova, Magdalina Krumova und Raya Moyankova (11e)

Und hier noch ein Foto all unserer Teilnehmenden.

Autorinnen: Raya Moyankova (11e) und Simona Kotzeva (11d)