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25.06.2013
Geschichtsunterricht einmal anders

Herr Danovsky bei seinem Vortrag.

Herr Danovsky bei seinem Vortrag.

Die Klassen 11d und 11e hatten die einmalige Möglichkeit, Geschichtsunterricht einmal anders zu erleben. Es besuchte uns der Regisseur und Autor Vladimir Danovsky (der Sohn des berühmten jüdisch-bulgarischen Regisseurs Boyan Danovsky), um über sein Theaterprojekt in Deutschland „Die Rettung der bulgarischen Juden- das Wunder von Bulgarien“ zu berichten.

Herr Vladimir Danovsky ist in Sofia geboren und studierte an der Hochschule für Musik in Sofia und an der Deutschen Staatsoper Berlin, anschließend arbeitete er mehrere Jahre als Gastregisseur an den bedeutendsten Opernhäusern Bulgariens und als Dozent für szenischen Unterricht und Leiter des Studientheaters an der Hochschule für Musik in Sofia.

Später erhielt er eine feste Position als Oberspielleiter des Theaters in Memmingen. Mehr als 10 Jahre arbeitete Herr Danovsky als freier Regisseur in Deutschland, in der Schweiz, in Österreich und in Japan. 1990 gründete er die Studiobühne Werkstatt München und 1996 die Organisation EurOpera München. Von 2002 – 2005 war er der Künstlerische Leiter und Co-Regisseur beim König-Ludwig-Musical – Füssen, Deutsches Theater München.

Auch wenn er viel in Deutschland arbeitet, hat er nie die Verbindung zu seiner Heimat Bulgarien verloren und deshalb dieses Theaterprojekt „Die Rettung der bulgarischen Juden“ ins Leben gerufen.

Aus erster Hand erfuhren die Schüler den Hintergrund und die Geschichte des Theaterstückes. Natürlich gab es auch viele zusätzliche Informationen über „das Wunder von Bulgarien“.

Im Anschluss seines Vortrages konnten die Schüler die Chance nutzen, zusätzliche Fragen an Herrn Danovsky zu stellen.

Die Schüler der 11D und 11E in einer besonderen Geschichtsstunde.

Die Schüler der 11D und 11E in einer besonderen Geschichtsstunde.

Diese Fragen, wie zum Beispiel „Warum wurde dieses Theaterstück in Deutschland und nicht in Bulgarien inszeniert ?“ oder „ Wie reagierten die deutschen Zuschauer darauf?“ oder „Ist auch eine Aufführung in Bulgarien geplant?“, wurden ausführlich beantwortet.

Für das nächste Schuljahr wird ein Workshop zu diesem Thema geplant.

Man kann nur hoffen, dass dieses Theaterstück auch einmal in Bulgarien aufgeführt wird, denn es betrifft ja die bulgarische Geschichte.

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